Gesundheit & Ernährung

Warum pflanzliche Hundeernährung sinnvoll ist – und wie du den Einstieg findest

Warum pflanzliche Hundeernährung sinnvoll ist – und wie du den Einstieg findest

Warum dieser Beitrag?

Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, ob Hundefutter ohne Fleisch überhaupt artgerecht ist. Oder du hast einen Hund mit sensibler Verdauung, Juckreiz oder Allergien – und suchst nach Alternativen. Vielleicht lebst du selbst pflanzenbasiert und willst, dass dein Hund zu deinen Werten passt.

Wir verstehen dich – denn genau so ging es vielen unserer Kund:innen.

In diesem Beitrag möchten wir dir zeigen, warum eine pflanzliche Ernährung für Hunde nicht nur möglich, sondern in vielen Fällen sinnvoll sein kann – gesundheitlich, ökologisch und ethisch. Und wir geben dir eine fundierte Einordnung von Tierarzt Dr. Volker Wilke, der an der Entwicklung unseres Futters beteiligt war.

„Aber Hunde brauchen doch Fleisch – oder?“

Das ist eine der häufigsten Fragen – und ein weitverbreitetes Missverständnis.

Hunde stammen zwar vom Wolf ab, sind aber seit Tausenden von Jahren domestiziert – und das hat ihren Stoffwechsel verändert. Im Gegensatz zum Wolf können Hunde Stärke und pflanzliche Nährstoffe hervorragend verwerten. Sie gehören zu den sogenannten Omnivoren – also Allesfressern.

Das heißt konkret:
Ein Hund braucht keine tierischen Zutaten, sondern eine Versorgung mit allen essentiellen Nährstoffen – egal, ob diese aus tierischen oder pflanzlichen Quellen stammen.

Gesundheitliche Gründe für eine pflanzliche Ernährung

Immer mehr Hunde leiden unter Futtermittelallergien oder Unverträglichkeiten – oft ausgelöst durch tierische Proteine wie Rind, Huhn oder Lamm.

Dr. Volker Wilke, Tierarzt und Ernährungsexperte, erklärt:

„Gerade bei chronischen Magen-Darm-Problemen, Hautjucken oder Allergien zeigt sich in der Praxis: Eine gut formulierte pflanzliche Rezeptur kann helfen, Symptome zu lindern – oder dient sogar zur gezielten Diagnose.“

Beispiel:
Wird ein rein pflanzliches Futter über 8 bis 12 Wochen gefüttert und bessern sich die Beschwerden, kann das ein deutlicher Hinweis auf eine Futtermittelallergie sein. Durch gezieltes Wiedereinführen verdächtiger Proteine lässt sich der Auslöser oft klar eingrenzen.

Wichtig: Eine pflanzliche Ernährung ersetzt nicht eine medizinische Therapie – aber sie kann eine sinnvolle Unterstützung bei bestimmten Beschwerden sein.

Nachhaltigkeit und Tierschutz – auch im Napf

Ein weiterer Vorteil pflanzlicher Fütterung liegt in ihrer Ökobilanz:

  • weniger CO₂-Ausstoß
  • geringerer Ressourcenverbrauch
  • keine Beteiligung an Massentierhaltung

Wenn du also bereits auf Nachhaltigkeit achtest – beim Einkauf, bei Kleidung oder Energie – kannst du diesen Gedanken mit pflanzlicher Hundeernährung konsequent fortsetzen.

Bei Hunderunde bedeutet das:

  • Zutaten überwiegend aus Europa
  • keine versteckten Tierprodukte
  • Unterstützung von Tierschutzprojekten in Europa (z. B. Straßenhunde in Rumänien)

Ist pflanzlich wirklich vollwertig?

Eine der wichtigsten Fragen – und absolut berechtigt.

Unsere Antwort: Ja, wenn die Rezeptur stimmt.

Unser veganes Alleinfutter ist ernährungsphysiologisch ausgewogen und enthält:

  • Alle essentiellen Aminosäuren
  • Vitamin A und D3 (bedarfsgerecht ergänzt)
  • Taurin & L-Carnitin
  • Calcium, Eisen, Jod und Zink in optimaler Dosierung
  • hochwertige pflanzliche Proteine aus Erbsen, Sonnenblume und Kürbis
  • Entwickelt mit Tierärzt:innen wie Dr. Wilke, auf Basis der FEDIAF-Richtlinien für bedarfsgerechte Hundenahrung.

Fazit: Pflanzlich füttern – mit gutem Gewissen

Pflanzliche Hundeernährung ist keine radikale Entscheidung – sondern ein informierter, verantwortungsbewusster Schritt, den du individuell für deinen Hund prüfen kannst. Sie bietet Chancen:

  • bei Unverträglichkeiten
  • bei Allergien
  • für Umweltbewusste
  • für Menschen mit ethischem Anspruch

Wir bei Hunderunde möchten dich dabei nicht belehren, sondern begleiten – ehrlich, wissenschaftlich fundiert und immer mit dem Blick auf das Wohl deines Hundes.

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Autor*in

Dr. med. vet. Volker Wilke